Bensersielfahrt

Über das lange Wochenende an Fronleichnam schlugen wir, die Jugendabteilung des Vereins, in Bensersiel am Wattenmeer die Zelte auf. Auch wenn unser See schön ist, ist Nordsee-Segeln doch etwas anderes. Mehr Wind, mehr Welle und viel mehr Wasser!

Nachdem wir alle dort angekommen waren, wurden die Boote abgeladen und die Trailer verstaut. Ein Gemeinschaftszelt war dank des ortsansässigen Vereins auch schon aufgebaut. Nachdem alle mit Pizza gestärkt waren, verteilten wir uns auf Zelte, zum Schlafen Wohnung und Wohnmobil.

Am nächsten Tag starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück mit dem Aufbau und ins Wasser lassen der Boote, was sich bei der Slip-Anlage als nicht einfach erwies.

Doch als die Tide hoch genug war, sodass Schön Blau wieder schwamm und alle Kats und Jollen im Wasser waren, ging es los! Das Ziel dieses Tages war der Strand von Baltrum, wo wir die Boote an Land gezogen und eine Pause einlegten. Anfangs war zwar nicht zu wenig Wind, es hielt sich aber in Grenzen. Nach der Pause aber frischte der Wind auf dem ewigen Amwindkurs zurück in Heimathafen auf. Angekommen wurde dann das Abendessen gekocht und gegessen, bevor sich alle zu ihren Schlafgelegenheiten zurückzogen.


Der zweite Tag startete mit etwas mehr Wind als am Vortag. Es ging wieder in Richtung Baltrum und dann in den Hafen Langeoogs. Nachdem alle dort einen Eiskakao spendiert bekamen, ritten die Kats auf dem Rückweg auf den Heckwellen der Fähren, eine große Attraktion für alle Fährgäste. Im Hafen wurde dann, nachdem alle Boote nacheinander geslippt wurden, am Gemeinschaftszelt gegrillt, Fußball gespielt und erzählt.

Am dritten Tag ging es wieder nach Baltrum und bis zwischen die Inseln auf die offene Nordsee.

Wie an allen anderen Tagen fehlte es auch dort dank der super Organisation nicht an Verpflegung in Form von Würstchen, Schokoriegeln und Brötchen. Es wurde auch am dritten Tag wieder lecker gekocht und bis in die Nacht zusammen gesessen und Musik gehört, bis sich nach und nach alle verabschiedet hatten.

Zurück ging es am vierten und letzten Tag. Zeit zu segeln war nicht mehr. Alle packten an und  

die Boote aufgeladen. Um 20 Uhr waren wir wieder am See in Kempen.

Insgesamt hatten wir alles was sich jeder Segler wünscht: Wind, gutes Wetter, viel Wasser und nach dem Segeln warmes Essen!

So ist auch schon die nächste Fahrt in Planung. Nächstes Jahr um Pfingsten geht es los nach Norderney!

Matti Bleckmann